Ziele

Je näher ein Termin für Stromlieferungen heranrückt, desto genauer lässt sich eine Lastprognose erstellen. Je zutreffender diesbezügliche Einschätzungen auf Seiten der Marktteilnehmer sind, desto geringer sind deren etwaige Fehlmengen und die damit verbundenen Kosten. Mit dem Wissen über dieses enorme Einsparpotential konzentriert sich spot-ex auf einen Bereich, in dem Marktteilnehmer bisher ziemlich auf sich allein gestellt waren. spot-ex hat es sich zum Ziel gesetzt, alle  Kunden bei der Optimierung des Kurzfristhandels zu unterstützen und ihnen so eine bessere Ressourcenausnutzung zu ermöglichen.

Preisfindungsprozesse am extrem „kurzen Ende“ sind bei weitem nicht so transparent wie beim Rest der Stromhandelskurve und dies, obwohl Entscheidungen gerade hier aufgrund des akuten Handlungsbedarfs zeitkritisch erfolgen müssen. Die Unzulänglichkeit dieses Teilmarktes zu verbessern, bedeutet eine Weiterentwicklung im Liberalisierungsprozess des deutschen Strommarktes hin zu mehr Chancengleichheit für alle Teilnehmer und in Folge dessen zu einem dauerhaften Wettbewerb.

Die Stromhandelsplattform spot-ex passt sich dynamisch möglichen neuen Anforderungen des Marktes an. Aus diesem Grund fordert spot-ex explizit alle Kunden auf, mit sinnvollen Verbesserungsvorschlägen die Weiterentwicklung des Handelssystems voranzubringen. Nicht spot-ex als Betreiber, sondern die Marktteilnehmer sollen Vorgaben für die Ausgestaltung der Handelsplattform machen

Dabei dürfen natürlich Bedienerfreundlichkeit und Flexibilität bei allem Willen zur Innovation nicht aus den Augen verloren werden. Konkrete Pläne für die nächste Version liegen bereits vor. Beispielhaft sei hier unter anderem das „straight-through-processing“ (STP) genannt.